Reeser Geschichtsverein RESSA 1987 e. V.
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Willkommen in der Reeser Geschichte!

Der Reeser Geschichtsverein RESSA erforscht seit 1987 die Geschichte der Stadt Rees und ihrer Ortsteile, aber auch die Bedeutung der ältesten Stadt am unteren Niederrhein im Laufe der Jahrhunderte.


Auf dieser Seite möchten wir unsere Mitglieder und geschichtsinteressierte Gäste über aktuelle und künftige Aktivitäten des Vereins informieren und zugleich auf die Vorträge, Exkursionen und Feste der letzten drei Jahrzehnte zurückblicken.

Viel Vergnügen beim Stöbern und Staunen wünscht

der RESSA-Vorstand




Die aktuellesten Nachrichten

GEDENKFEIERN IN REES UND MEGCHELEN

Der Reeser Geschichtsverein beteiligte sich einmal mehr an den Gedenkfeiern für niederländische Zwangsarbeiter in Rees und Megchelen. Seit 2010 organisieren das Stadtarchiv und das Kulturamt im März einen Gedächtnisgang, der vom ehemaligen „Kamp Rees“, das im Kriegswinter 1944/45 als katastrophale Unterkunft für niederländische Zwangsarbeiter diente, bis zum Mahnmal im grenznahen Megchelen führt. 

Neben Bürgermeister Sebastian Hense und Kulturamtsleiterin Sigrid Mölleken legten als Vertreter der Stadt Rees auch der 2. RESSA-Vorsitzende Klaus Kuhlen und RESSA-Ehrenmitglied Hermann Venhofen Gestecke am 2022 geschaffenen Mahnmal am Melatenweg und am 2010 geschaffenen Mahnmal in Megchelen ab. 

Fotos © RESSA / Michael Scholten

23. Mär. 2024 um 15:55 Uhr

REES UND DIE HANSE

REES UND DIE HANSE

Auf Einladung des Reeser Geschichtsvereins referierte der Historiker Dr. Veit Veltzke im Reeser Bürgerhaus über „Rees und die Hanse“. 

Nach intensiven Recherchen in zahlreichen Archiven konnte der frühere Leiter des LVR-Niederrheinmuseums Wesel eindeutig nachweisen, dass die wirtschaftlich einst bedeutende Stadt Rees in früheren Jahrhunderten ein wichtiges Mitglied der Hanse war. Dadurch ist die älteste Stadt am unteren Niederrhein nun auch legitimiert, sich um die Mitgliedschaft im modernen Städtebund „Die Hanse“ zu bewerben. Die Entscheidung fällt im Juni beim Internationalen Hansefest in Danzig. 

Aus der Zugehörigkeit ergeben sich positive Möglichkeiten für den Tourismus in Rees, stellte Bürgermeister Sebastian Hense zu Beginn des Abends in seinem Grußwort dar. Ein weiteres Grußwort sprach Heimatforscher und RESSA-Mitglied Heinz Belting, der ebenfalls erste Forschungen zum Thema „Rees und die Hanse“ betrieben hatte. 

Mit 120 Besucherinnen und Besuchern markierte „Rees und die Hanse“ einen guten Auftakt für die Vortragssaison des Reeser Geschichtsvereins im Jahr 2024. 

Fotos © RESSA / Dirk Kleinwegen / Michael Scholten

23. Mär. 2024 um 15:52 Uhr

Vortrag: „Rees und die Hanse“

Auf Einladung des Reeser Geschichtsvereins berichtet der Historiker Dr. Veit Veltzke am Mittwoch, 13. März, ab 19 Uhr im Bürgerhaus über „Rees und die Hanse“. Der Eintritt ist frei. 

Dr. Veltzke war Leiter des LVR-Niederrheinmuseums Wesel und wurde unlängst zum Hansebeauftragten der Stadt Rees ernannt. Er hat sich intensiv mit der Rolle der Rheinstadt als „bevorzugte Beistadt in der von Wesel geführten klevischen Städtehanse“ im 16. Jahrhundert beschäftigt. Das Ergebnis seiner Recherchen präsentiert er nun in einem reich bebilderten Vortrag. 

Bürgermeister Sebastian Hense wird in seinem Grußwort auf die touristischen Ziele eingehen, die Rees durch den Beitritt zum internationalen Städtebund „Die Hanse“ erreichen möchte. Heimatforscher Heinz Belting wird erläutern, wie er auf erste Anzeichen für eine frühe Bindung der Stadt Rees zum einst mächtigen Hansebund stieß.

23. Mär. 2024 um 15:50 Uhr

VORTRAG "REES UND DIE HANSE"

Im RESSA-Schaufenster in der Dellstraße 2 (ehemals City Metzgerei Voß) stimmt der Reeser Geschichtsverein RESSA 1987 e. V. mit einer kleinen, aber feinen Playmobil-Landschaft auf seinen nächsten Gastvortrag ein.

Am Mittwoch, 13. März, referiert Dr. Veit Veltzke, Hansebeauftragter der Stadt Rees und früherer Leiter des LVR-Niederrheinmuseums Wesel, ab 19 Uhr im Bürgerhaus über "Rees und die Hanse". Der Eintritt ist frei.

Auch Bürgermeister Sebastian Hense und RESSA-Mitglied Heinz Belting werden über die Hanse und ihre frühere (aber auch künftige) Bedeutung für die älteste Stadt um unteren Niederrhein berichten. 

Weitere Informationen folgen bald an dieser Stelle und in den lokalen Zeitungen.

23. Mär. 2024 um 15:49 Uhr

MUSEUMSFÜHRUNG UND AUSFLUG ZUR ZIEGELEI

Der Historiker Peter von Bein führte jetzt 52 Mitglieder und Gäste des Reeser Geschichtsvereins durch die stadthistorische Ausstellung „tichelwerk und panneschoppen“ im Koenraad Bosman Museum. Im Anschluss an die spannende Zeitreise durch 700 Jahre Ziegelherstellung fuhr Peter von Bein mit einem Teil der Gruppe nach Empel, um die ehemalige Ziegelei Muhr (vormals Krupp bzw. van Bebber) zu besichtigen. In der zum Teil baufälligen Fabrik erläuterte Peter von Bein unter anderem die Ofenanlage und die Trockenanlage.

Wichtig: Dieser Besuch erfolgte mit vorheriger Genehmigung der Eigentümer und Pächter. Das Betreten der Anlage auf eigene Faust ist streng verboten. 

Nach der Schließung der Ziegelei Krupp hatten die Emmericher Klinkerwerke Heinrich Muhr die veraltete Anlage erworben und viel Geld in den Bau neuer Hallen und Öfen investiert. Die Produktion von Ziegeln wurde auf dunkle Klinkersteine umgestellt, die bis in die 70er-Jahre hinein in Mode waren und guten Absatz fanden. Als die Nachfrage sank, wurde das Werk Ende 1975 endgültig geschlossen, die zuletzt nur noch 15 Arbeiter wurden entlassen oder wechselten zum Werk in Hüthum. 

Die Ausstellung „tichelwerck und panneschoppen“ ist samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet, sonntags auch von 11 bis 13 Uhr. Achtung: Am Karnevalswochenende ist das Museum geschlossen! Der Eintritt beträgt zwei Euro, ermäßigt einen Euro. RESSA-Mitglieder haben gegen Vorlage ihres Mitgliedsausweises immer freien Eintritt. 

Zur Ausstellung, die noch bis zum 25. Februar zu sehen ist, wurde ein 232-seitiger Katalog veröffentlicht. Er wird zum Preis von 15 Euro im Koenraad Bosman Museum und in der Touristeninformation am Markt verkauft. 

Fotos © RESSA (Dirk Kleinwegen / Michael Scholten)

23. Mär. 2024 um 15:48 Uhr

Letzte Chance: Führung durch Museum und Ziegelei - Nur wenige Plätze frei!

Nur noch wenige Plätze frei! Anmeldung erforderlich: ERST INS MUSEUM, DANN IN DIE ZIEGELEI Auf Einladung des Reeser Geschichtsvereins RESSA führt der Historiker Peter von Bein am Samstag, 3. Februar, ab 14 Uhr durch seine Ausstellung „tichelwerck und panneschoppen“ im Koenraad Bosman Museum. Im Anschluss an die circa einstündige Zeitreise durch 700 Jahre Ziegelei-Herstellung im Raum Rees besteht die Möglichkeit, in Fahrgemeinschaften nach Empel zu fahren und mit Peter von Bein eine frühere Ziegelei zu besichtigen. Die kombinierte Tour ist für RESSA-Mitglieder kostenfrei, Gäste zahlen nur die zwei Euro Eintritt fürs Museum. Eine Anmeldung unter www.ressa.de/anmeldung ist erforderlich, da die Gruppengröße beschränkt ist.
28. Jan. 2024 um 09:27 Uhr
Sämtliche Nachrichten finden Sie in der Rubrik AKTUELL.


Die nächsten Termine

6
APR

Ausflug nach Anholt

Treffpunkt, REWE-Markt, Westring, 46459 Rees, ab 11:00 Uhr

Die Exkursion führt zuerst in die St. Pankratius-Kirche in Anholt. Der Küster Dirk Hünting wird der Gruppe die eindrucksvolle Kirche, aber auch einige verborgene Bereiche wie den Kirchenschatz näherbringen. Im Anschluss, nach einem Abstecher in den Eiskeller, geht es ins Heimathaus. Der Heimatverein Anholt wird durch das eigene Museum führen und den Teilnehmern Kaffee und Kuchen anbieten. Dieser Ausflug ist RESSA-Mitgliedern und deren Begleitern vorbehalten. Um 13 Uhr werden auf dem Rewe-Parkplatz am Reeser Westring Fahrgemeinschaften nach Anholt gebildet. Eine Anmeldung ist erforderlich unter: www.ressa.de/anmeldung

1
MAY

Fahrradtour zu den „Schönheiten am Niederrhein“

Treffpunkt: REWE-Markt, Am Westring, 46459 Rees, ab 12:00 Uhr

1922 veröffentlichte der Reeser Heimatdichter Wilhelm van der Ven das Buch „Schönheiten am Niederrhein“. Im Kapitel „Schönheiten des rechten Niederrheins“ beschrieb er eine Wanderung von Wesel bis Elten. Durch viele Fotos unterstützt, erhält der Leser viele Informationen über die Landschaft, Dörfer, Städte und interessante Gebäude: also Schönheiten, wie van der Ven sie vor circa 100 Jahren gesehen hat. RESSA bringt im Frühjahr 2024 den rechtsrheinischen Teil des Buches neu heraus. Begleitend dazu hat der zweite Vorsitzende Klaus Kuhlen eine Radtour angelegt. Die Gruppe fährt ab Rees mit dem Fahrrad einen Teil der Strecke, die van der Ven einst erwanderte, und hält immer wieder an, um zu schauen, was aus den Schönheiten von einst geworden ist. Die Radtour richtet sich auch an Nicht-Mitglieder des Geschichtsvereins. Eine Anmeldung unter www.ressa.de/anmeldung ist erforderlich. 

8
MAY

Spektakuläre Multimediashow „Mit Wetten, dass..? fing alles an“

Bürgerhaus, Am Markt 1, 46459 Rees, ab 17:00 Uhr

Produzent Holm Dressler war der kreative Kopf hinter erfolgreichen Fernsehshows wie „Wetten, dass..?“, „Auf Los geht’s los“ und „Verstehen Sie Spaß?“. Er arbeitete mit Thomas Gottschalk, Günther Jauch, Frank Elstner, Rudi Carrell, Joachim Fuchsberger und Dieter Hallervorden, war an der Entdeckung von Heidi Klum beteiligt und verhalf auch dem Niederrhein zu vielen Star-Momenten: 1991 organisierte Holm Dressler in Xanten die erste Open-Air-Ausgabe von „Wetten, dass..?“, von 2018 bis 2023 holte er als künstlerischer Leiter der Preisverleihung „Goldene Sonne“ deutsche und internationale Prominenz ins Wunderland Kalkar. Auf Einladung des Reeser Geschichtsvereins blickt er in einer Multivisionsshow im Bürgerhaus auf 50 Jahre Fernsehschaffen zurück und weckt mit vielen Ausschnitten, die er auf der großen Leinwand zeigt und live kommentiert, nostalgische Gefühle bei mehreren Generationen. 

Der Eintritt beträgt 10,00 €.  RESSA-Mitglieder zahlen 8 €.

25
JUN

Vortrag: „Wej hämme de Papp (längs noch niet) op“

Bürgerhaus, Markt 1, 46459 Rees, ab 17:00 Uhr

Der bundesweit bekannte Sprachwissenschaftler Dr. Georg Cornelissen (pensionierter Leiter der Abteilung Sprachforschung beim Institut für rheinische Landeskunde und Regionalgeschichte des LVR in Bonn, Autor zahlreicher Bücher über Dialekte und Regiolekte im Rheinland) informiert im Reeser Bürgerhaus über die Besonderheiten der Sprache. Er bezeichnet sich selbst als ‚Kosmonaut‘ im Kosmos der niederrheinischen Sprachen mit seinen regionalen Eigenheiten. Dr. Cornelissen zeigt auf, dass in Rees das Platt nur noch im Karneval beim Rosenmontagszug präsent ist, der Regiolekt (‚kannste mal helfen‘, ‚ich hab die Papp auf‘) aber noch vielfältig verbreitet ist. Das Publikum darf sich auf einen äußerst unterhaltsamen Abend freuen. 

31
AUG

Ausflug zum Royal Air Force Museum in Laarbruch-Weeze

Treffpunkt: REWE-Markt, Am Westring, 46459 Rees, ab 12:00 Uhr

Deutschlands einziges Museum zur Geschiche der Royal Air Force Germany ist seit 2007 auf dem Gelände des Flughafens Weeze beheimatet und erlaubt eine Zeitreise durch 45 Jahre Präsenz der britischen Luftwaffe in Deutschland. Flugzeuge, Uniformen und viele weitere Exponate lassen ein wichtiges Kapitel der europäischen Nachkriegsgeschichte lebendig werden. Über mehrere Jahrzehnte wurden die Besatzer von 1945 schließlich Freunde und Verbündete. Diese Exkursion ist RESSA-Mitgliedern und deren Begleitern vorbehalten. Ab 14 Uhr werden auf dem Rewe-Parkplatz am Reeser Westring Fahrgemeinschaften nach Laarbruch-Weeze gebildet. Eine Anmeldung unter www.ressa.de/anmeldung ist erforderlich. 

9
OCT

Vortrag „Wohnumfeldverbesserung in Rees“

Bürgerhaus, Markt 1, 46459 Rees, ab 17:00 Uhr

Zugegeben: Der Begriff „Wohnumfeldverbesserung“ klingt völlig unspektakulär, doch dahinter verbirgt sich ein Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, von dem auch die Stadt Rees in den 1980er- und 90er-Jahren nachhaltig profitieren konnte: Der Abriss der Käsefabrik Raadts und der Futtermittelfabrik Wentges sowie der Neubau des Rheinpark-Hotels und des Bürgerhauses gehen auf diese Wohnumfeldverbesserung zurück. RESSA-Vorstandsmitglied Michael Scholten blickt bei einem Bildervortrag im Bürgerhaus mit aktiven Zeitzeugen wie dem früheren Stadtdirektor Gerd Klinkhammer, dem früheren Bauamtsleiter Ulrich Paßlick und dem damaligen Stadtplaner Michael Hoffmann auf besonders auffällige Großbauprojekte jener Jahre zurück. Dazu zählten auch die Neugestaltung des Rheinparks, des Stadtgartens und sämtlicher Verkehrswege in der Reeser Innenstadt.  


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